Ur-II.-Dynastie
Adab-Dynastie
Mari-Dynastie
Kish III-Dynastie
Akshak-Dynastie
IV. Dynastie Kish
Uruk-III.-Dynastie
3. Jahrhundert Fr?hbronzezeit: ca. 2700 – ca. 2200 v e.
Akkadische Zeit: ca. 2334 – ca. 2154 v e.
Akkadische Dynastie (Sargon)
4. Jahrhundert Fr?hbronzezeit: ca. 2200 – ca. 2100 v
Gutianische Zeit: etwa 2154 – etwa 2119 v. Chr
IV. Dynastie von Uruk
Gutian-Dynastie
Mittlere Bronzezeit I: ca. 2100 – ca. 2000 v e.
Ur III Periode: ca. 2119 – ca. 2004 v
Dynastie V von Uruk
Ur III-Dynastie
Mittlere Bronzezeit II A: ca. 2000 – ca. 1750 v e.
Isin-Larsa-Zeitraum: ca. 2004 – ca. 1736 v. Chr
Yixing-Dynastie I
Larsa-Dynastie
Mittlere Bronzezeit, 2. Jahrhundert. Chr.: ca. 1750 – ca. 1650 v. Chr
Altbabylonische Zeit: etwa 1736 – etwa 1475 v. Chr. e.
Die Ubaid-Zeit ist durch einen unverwechselbaren Stil hochwertiger bemalter Keramik gekennzeichnet, der sich in ganz Mesopotamien und am Persischen Golf verbreitete. Der ?lteste Beleg f?r eine Besiedlung stammt aus Tell el-Weili. Da die Umweltbedingungen in S?dmesopotamien jedoch schon lange vor der Ubaid-Zeit f?r die menschliche Besiedlung g?nstig waren, ist es wahrscheinlich, dass ?ltere St?tten existieren, aber noch nicht gefunden wurden. Diese Kultur scheint von der Samarra-Kultur im Norden Mesopotamiens abstammen zu k?nnen. Es ist nicht bekannt, ob es sich hierbei um die wahren Sumerer handelte, die mit der sp?teren Uruk-Kultur identifiziert werden. Die Geschichte der ?bertragung der Gaben der Zivilisation (mich) auf Inanna, die G?ttin von Uruk, Liebe und Krieg, auf Enki, den Gott der Weisheit und Hauptgott von Eridu, k?nnte den ?bergang von Eridu nach Uruk widerspiegeln.
Der arch?ologische ?bergang von der Ubaid-Zeit zur Uruk-Zeit ist durch einen allm?hlichen ?bergang von bemalter Keramik, die im Inland auf der langsamen Scheibe hergestellt wurde, zu einer gro?en Vielfalt unbemalter Keramik gekennzeichnet, die von Spezialisten auf der schnellen Scheibe in Massenproduktion hergestellt wurde. Die Uruk-Zeit ist eine Fortsetzung und Weiterentwicklung der Ubaid-Zeit, deren wichtigste sichtbare Ver?nderung die T?pferei ist.
Zur Zeit der Uruk-Zeit, etwa 4100–2900. Chr. trug das Volumen der entlang der Kan?le und Fl?sse S?dmesopotamiens transportierten Handelsg?ter zur Entstehung vieler gro?er, geschichteter St?dte mit Tempelzentren und einer Bev?lkerung von mehr als 10.000 Menschen bei, in denen zentralisierte Verwaltungen Facharbeiter anstellten. Es ist klar, dass sumerische St?dte w?hrend der Uruk-Zeit begannen, im Hochland gefangene Sklaven einzusetzen, und in den fr?hesten Texten gibt es zahlreiche Hinweise darauf, dass es sich bei den gefangenen Sklaven um Arbeiter handelte. Artefakte und sogar Kolonien dieser Uruk-Zivilisation wurden in einem weiten Gebiet gefunden – vom Taurusgebirge in der T?rkei bis zum Mittelmeer im Westen und bis in den Westen des Iran.
Die von sumerischen H?ndlern und Kolonisten exportierte Zivilisation aus der Uruk-Zeit, ?hnlich der in Tell Brak gefundenen, beeinflusste alle umliegenden V?lker, die nach und nach ihre eigenen vergleichbaren, konkurrierenden Volkswirtschaften und Kulturen entwickelten. Die St?dte Sumers konnten entfernte Kolonien nicht ?ber weite Strecken mit milit?rischer Gewalt unterst?tzen.
Die sumerischen St?dte der Uruk-Zeit waren wahrscheinlich theokratisch und wurden h?chstwahrscheinlich von einem Priesterk?nig (ensi) gef?hrt, der von einem ?ltestenrat unterst?tzt wurde, dem sowohl M?nner als auch Frauen angeh?rten. Es ist m?glich, dass das sp?tere sumerische Pantheon dieser politischen Struktur nachempfunden war. W?hrend der Uruk-Zeit gab es kaum Hinweise auf organisierte Kriegsf?hrung oder Berufssoldaten, und St?dte hatten im Allgemeinen keine Mauern. In dieser Zeit entwickelte sich Uruk zur am st?rksten urbanisierten Stadt der Welt und hatte erstmals mehr als 50.000 Einwohner.
Die Liste der antiken sumerischen K?nige umfasst die fr?hen Dynastien mehrerer ber?hmter St?dte aus dieser Zeit. Die erste Namensgruppe auf der Liste sind die Namen von K?nigen, die vor der gro?en Flut regiert haben sollen. Diese fr?hen Namen k?nnen fiktiv sein und einige legend?re und mythologische Charaktere wie Alulim und Dumizid umfassen.
Das Ende der Uruk-Periode fiel mit der Pior-Oszillation zusammen, einer Trockenperiode um 3200–2900. Chr., der das Ende einer langen Periode feuchteren und w?rmeren Klimas vor etwa 9.000 bis 5.000 Jahren markierte, die als holoz?nes Klimaoptimum bezeichnet wird.
Die Dynastie beginnt um 2900 v. Chr. und war mit dem ?bergang von einer Tempelinstitution, die von einem ?ltestenrat unter der Leitung des Priesters „En“ (einer m?nnlichen Figur, wenn es ein Tempel der G?ttin war, oder einer weiblichen Figur, wenn ein m?nnlicher Gott an der Spitze stand) geleitet wurde, zu … verbunden das eher s?kulare Lugal (Lu – m?nnlich, Gal – gro?artig) und umfasst so legend?re patriarchalische Figuren wie Dumuzid, Lugalbanda und Gilgamesch – die kurz vor der ?ffnung historischer Aufzeichnungen um 2900 v. Chr. regierten. , als sich aus fr?hen Piktogrammen die nun entschl?sselte Silbe zu entwickeln begann. Das Zentrum der sumerischen Kultur blieb im S?den Mesopotamiens, obwohl die Herrscher bald damit begannen, in benachbarte Gebiete vorzudringen, und benachbarte semitische Gruppen einen Gro?teil der sumerischen Kultur als ihre eigene ?bernahmen.
Der fr?heste dynastische K?nig in der Liste der sumerischen K?nige, dessen Name aus anderen legend?ren Quellen bekannt ist, ist Etana, der 13. K?nig der ersten Dynastie von Kish. Der fr?heste durch arch?ologische Beweise belegte K?nig ist Enmebaragesi von Kish (fr?he Dynastie I), dessen Name im Gilgamesch-Epos erw?hnt wird, was zu der Annahme f?hrt, dass Gilgamesch selbst der historische K?nig von Uruk gewesen sein k?nnte. Wie das Gilgamesch-Epos zeigt, war diese Zeit mit zunehmender Kriegsf?hrung verbunden. St?dte wurden ummauert und wuchsen, w?hrend exponierte D?rfer im S?den Mesopotamiens verschwanden. Sowohl Enmerkar als auch Gilgamesch wird der Bau der Mauern von Uruk zugeschrieben.
„Die Uralregion war geografisch seit der Altsteinzeit eine Br?cke vom S?den nach Norden – diese Gebirgsstra?e von der Gro?en Steppe in die Arktis erwies sich f?r die ?ra der ersten Besiedlung Eurasiens als sehr wichtig. In allen Mythologien sind Berge die g?ttliche Sph?re. Dar?ber hinaus befanden sich alle fr?hen Behausungen in H?hlen (der Mensch erkundete den Planeten, indem er den H?hlenb?ren vertrieb). Berge sind ein geeigneter Ort f?r „Nester“, in denen Menschen leben; Berge sind ein guter Ort zum Verstecken. Es ist kein Zufall, dass der Ural sowohl eine Stra?e als auch eine Ansammlung von „Nestern“ war. Hier gab es einerseits eine stark befahrene Kreuzung und andererseits Schutzh?tten. Im Ural entstand die ?lteste Zivilisation der Welt, deren Nachkommen die ?ltesten Staaten der Erde gr?ndeten – in Sumer, im alten ?gypten, Indien, Persien und China. Daher legten die Sumerer, die nach Mesopotamien kamen, dort den Grundstein f?r eine der gr??ten Zivilisationen, und deshalb wurde die sumerische Schrift „wie ein Gott aus einer Maschine“ geboren – pl?tzlich und sofort in einer entwickelten Form, ihre Grundlagen existierten bereits unter ihnen die alten Indogermanen. Bereits 1961 wurden in der N?he des rum?nischen Dorfes Terteria drei mit piktografischen Schriften bedeckte Tontafeln aus dem 5. Jahrtausend v. Chr. gefunden. (sie sind 7.000 Jahre alt!), also lange vor den Sumerern (3. Jahrtausend v. Chr.). Die Sumerer platzierten ihr Stammhaus selbstbewusst irgendwo im Nordosten. Wo – sie selbst wussten es nicht genau, obwohl der zentrale Held ihres Epos, Gilgamesch, „Der, der alles gesehen hat“ genannt wird. Das einzige Zeichen des Stammsitzes ist das bergige Gel?nde.
Jetzt k?nnen wir mit Sicherheit sagen, dass dies das Uralgebirge ist.
In der Sprache der Sumerer behielt das Wort „ur-er-ar“ eine Doppelbedeutung – Berg und Land. Vergleichen Sie die Namen der geografischen Orte Mesopotamiens (Mesopotamien) und angrenzender Gebiete, einschlie?lich Sumer: Eridu, Ararat, Ur, Urartu, Uruk, Arier; Namen von Herrschern, Helden des ?ltesten Epos dieser Region: Urzababa, Urzina, Urnammu, Urukagina; der ?lteste Tempelturm – Zikkurat. Das zugrunde liegende „ur-er-ar“ ist durchgehend pr?sent. Das Mansi-Wort (finno-ugrische Sprache) „ur“ bedeutet „Berg“, „H?gel“. Das gebr?uchliche t?rkische Wort „aral“: „Insel“, „Interfluve“, „H?gel“. Dies beweist die Realit?t der Existenz der alten nostratischen Makrofamilie der Sprachen. Als arch?ologische Kulturen, die mit dem Bereich des panindogermanischen Kulturkomplexes korreliert werden k?nnten, nennen Wissenschaftler die Halaf-, Ubeid-, Catal-Hyuk-Kulturen in S?dwestasien und die Kuro-Araxes in Transkaukasien. Der sekund?re Zwischenstammsitz der Indoeurop?er war diesen Wissenschaftlern zufolge die n?rdliche Schwarzmeerregion, wo ihre Besiedlung bis ins 3. Jahrtausend v. Chr. zur?ckreicht. e. S?dlich des Gebiets der indoeurop?ischen Sprachfamilie k?nnte sich der Kern der semitisch-hamitischen (afrasischen) Sprachfamilie gebildet haben. Im Norden der Indoeurop?er lebten offenbar Sprecher der kartvelischen Protosprache und im Osten der dravidischen Protosprache. An der nord?stlichen Peripherie befand sich wahrscheinlich der Stammsitz der uralischen (finno-ugrischen und samojedischen), t?rkischen, mongolischen und tung-huso-mandschurischen Sprachen. Diese nostratische Makrofamilie der Sprachen umfasst die indogermanischen, semitisch-hamitischen oder afroasiatischen, kartwelischen, uralischen, dravidischen, t?rkischen, mongolischen, Tungus-Mandschu-, Tschuktschen-Kamtschatka- und m?glicherweise eskimo-aleutischen Sprachfamilien. Die Sprachen dieser riesigen Makrofamilie werden mittlerweile von ?ber 2/3 der gesamten Weltbev?lkerung gesprochen“ (Tikhomirov A.E., Tikhomirova G.M., The Emergenz of Indo-Europeans. Formation of a linguistic community in the Southern Urals. „Ridero ", Jekaterinburg, 2017, S. 18-19).
„In den 1960er Jahren fanden Arch?ologen Kupfergegenst?nde in den Grabh?geln des 3.-2. Jahrtausends v. Chr. im S?den Russlands von der Wolga bis zum Ural. Das Metall ist au?ergew?hnlich rein – wie modernes elektrochemisches Kupfer. Es wurde angenommen, dass seine Quelle ein Ort namens Kargaly im S?dural war. Wissenschaftler begannen erst 1989, es systematisch zu untersuchen.
Der Entdecker dieser arch?ologischen St?tte, korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften Evgeniy Chernykh, beschreibt in dem Buch „Kargaly – eine vergessene Welt“, wie das „chemische Portr?t“ von Kupfer dazu beitrug, die weite Verbreitung der daraus hergestellten Objekte – sie – zu verfolgen kommen in der Dnjepr-Region, im Kuban, auf der Krim vor.
Kupfer war damals ein seltenes und teures Metall, daher wurden daraus Ritualgegenst?nde hergestellt, die der edle Verstorbene mit ins Jenseits nahm: ?xte, Dolche, Ahlen. Ihre Form ?hnelt denen, die in anderen metallurgischen Zentren der Circumpontic-Region hergestellt werden. Wenn dort jedoch Bronze verwendet wurde – eine Legierung aus Kupfer mit Arsen oder Zinn –, herrschte im S?dural reines Kupfer vor.
Noch eine seltsame Sache. In der Bronzezeit wurden die Steppen des S?durals von Hirten bewohnt, die einen aktiven, im Wesentlichen nomadischen Lebensstil f?hrten. Es ist schwer vorstellbar, dass sie sich f?r Schmiedekunst interessierten, aber die Tatsache ist klar: Die ?berreste lokaler Handwerker werden in antiken Bestattungen gefunden, meist mit reichen Grabbeigaben und Gie?ereiformen. Offenbar war der Schmied eine angesehene Pers?nlichkeit unter den Nomaden. Arch?ologen haben Zehntausende bronzezeitlicher Metallprodukte analysiert, die im Gebiet vom S?dural bis zum Dnjepr entdeckt wurden. Nur die H?lfte besteht aus reinem Kupfer. Das ist angesichts des kolossalen Bergbauvolumens in Kargaly sehr wenig – die Forscher erwarteten ein anderes Ergebnis.
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