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Der Räuber
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Der Räuber


„Was du von denen willst“, der Wachmann nickt in Richtung der Leiche, „ist mir egal. Räuber sie aus, das ist dein Problem. Wir werden dich im Gegenzug freundlich behandeln. Du erhältst Rabatte, ab und zu Patronen und vielleicht noch was anderes. Aber es gibt keinen Vorschuss! Wir zahlen bei Lieferung.“

„Was gilt als Lieferung?“

„Komm in einer Woche vorbei, da sprechen wir darüber. Du weißt selbst, es gibt noch mehr solche Typen wie dich.“

Es steht auf und rückt seine MPi zurecht.

„Folge mir nicht gleich. Warte hier fünf Minuten.“

Wofür hält er mich? Ich laufe doch nicht sofort nach ihm auf die Straße. Der legt mich um, ohne mit der Wimper zu zucken. Eh ich die Hosen voll habe, hat er schon auf den Abzug gedrückt.

Ich sammle die Waffen und die Beute auf und steige zum obersten Stockwerk in die mir bekannte Wohnung hinauf. Nachdem ich die Tür verschlossen habe, setze ich mich auf das Sofa. Was jetzt? Mein Business hat sich scheinbar erledigt. Soll ich mit diesen Banditen kämpfen? Allein? Das ist Selbstmord. Mir fällt nichts ein und der erbeutete Revolver dreht sich wie automatisch in meinen Händen. Das ist keine Kriegswaffe, sondern eine traumatische Pistole. Ein Importmodell und außerdem habe ich nur vier Patronen. Was ich bei diesen Trotteln erbeutet habe, reicht für zwei, drei Tage. Keine Ware für den Händler. Als Wasserlieferant interessiere ich hier niemanden mehr, das hat mir Pawel deutlich zu verstehen gegeben. Vielleicht haben sie meine Kunststücke auch vom Dach aus beobachtet und mir deshalb ein Angebot gemacht, das ich nicht ablehnen kann. Sie verlieren nichts dabei, weil es hier genug Anwärter für das Angebot gibt.


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