„Ja, klar! Und die Katze können Sie raussetzten, sie kennt den Heimweg“.
Deutsch lernen
Der Deutschlehrer fragt Bini:
„Was ist das für ein Fall, wenn du sagst: Das Lernen[62] macht mir Freude?“
Bini überlegt nicht lange:
„Ein seltener, Herr Lehrer.“
* * *Lehrer: „Hans, warum bist Du immer so schmutzig?“
Hans: „Na ja, ich bin doch viel näher am Boden als Sie!“
* * *Professor in der Mensa zu Student:
– Hätte ich gewusst[63], dass Ihre drei Nachfolger noch blöder sind als Sie, wären Sie nicht durchgefallen!
* * *Die Lehrerin fragt Fritzchen:
„Wie hieß noch mal die Hauptstadt von Deutschland?“
Fritzchen ist empört:
„Sie sind aber vergesslich. Gestern haben Sie mich doch schon dasselbe gefragt, und ich habe Ihnen gesagt, dass ich es nicht weiß!“
Wirklich alles?
Die hübsche Studentin zum Professor:
– Glauben Sie mir, ich würde wirklich alles tun[64], um die Prüfung zu bestehen!
Der Professor:
– Wirklich alles?
Sie beugt sich zu ihm und haucht:
– Ja, alles!
Der Professor:
– Würden Sie auch lernen?
* * *Im Hörsaal sind zwei Garderobenhaken angebracht worden[65]. Darüber ein Schild:
„Nur für Professoren!“
Am nächsten Tag klebt ein Zettel drunter:
„Aber man kann auch Mäntel daran aufhängen…“
* * *Schreit der Direktor seine Sekretärin an:
„Seit wann wird denn ‚Physikalisch‘ mit dem F geschrieben?“
Klagt sie:
„Was kann ich dafür[66], wenn im Computer das V kaputt ist…“
Büro
Guter Chef
– Herr Direktor, darf ich heute zwei Stunden früher Schluss machen? Meine Frau will mit mir einkaufen gehen.
– Kommt ja überhaupt nicht in Frage[67]!
– Vielen Dank, Herr Direktor, ich wusste, Sie würden mich nicht im Stich lassen[68].
* * *Der Boss fragt den Angestellten:
„Warum kommen Sie zu spät zur Arbeit?“
„Sie haben mir doch erst kürzlich gesagt, ich solle die Zeitung zu Hause lesen.“
* * *Die Putzfrau kommt zum Chef der Bank:
„Können Sie mir bitte mal den Tresorschlüssel geben?“
„Hä? Was…wie…warum denn?“
„Ach, es ist immer so lästig, zum Saubermachen den Tresor mit der Hutnadel aufmachen zu müssen“.
* * *Der Angestellte zum Chef:
„Sie haben mir doch mehr Gehalt versprochen, wenn Sie mit mir zufrieden sind!“
„Ja, schon!“ entgegnet der Chef, „aber wie kann ich mit jemandem[69] zufrieden sein, der mehr Geld haben will?“
* * *Drohung des Angestellten:
„Entweder ich bekomme mehr Gehalt oder ich bewerbe mich um einen Posten als Finanzprüfer!“
Der Lohn
Der Angestellte geht zum Boss:
– Wissen Sie, mein Lohn steht in keinem Verhältnis zu[70] dem, was ich leiste.
Der Chef:
– Ich weiß, aber wir können Sie doch nicht verhungern[71] lassen…
* * *Der Chef zum Mitarbeiter:
– Sie könnten ganz gut mit Ihrem Lohn auskommen, wenn Sie sich nach Ihrem Einkommen kleiden wurden.
– Ich bin noch nie ein Anhänger der Nacktkultur[72] gewesen, Herr Direktor!
* * *– Na ja, ich weiß, dass ihr Lohn nicht reicht, um zu heiraten. Aber eines Tages werden Sie mir dankbar sein.
Humor haben
Der Chef erzählt einen Witz und alle Angestellten biegen sich vor Lachen – nur eine Sekretärin nicht.
– Sagen Sie mal, haben Sie überhaupt keinen Sinn für Humor? – fragt ein Kollege neben ihr.
– Doch, schon, aber ich habe heute gekündigt![73]
* * *Treffen sich zwei Beamte. Sagt der eine:
– Ich habe gestern drei Überstunden gemacht!
Sagt der andere:
– So? Was habt ihr denn gefeiert?
* * *Der erschöpfte Angestellte zu seiner Frau:
„Heute war es wirklich anstrengend auf Arbeit. Die Computer waren kaputt, und ich musste selber denken.“
* * *„Herr Ober, schauen Sie mal her! Es krabbelt ein Wurm durch meinen Kopfsalat!“
Der Ober schaut den Wurm an, der sich in der Tat durch den Salat ringelt, und sagt beruhigend:
„Das ist doch kein Malheur, mein Herr, dafür zahlen Sie ganz bestimmt nicht einen Cent mehr“.
* * *Ober: „Wie fanden Sie das Filetsteak, mein Herr?“
Gast: „Ganz zufällig[74], als ich das Gemüse beiseite schob“.
* * *„Herr Ober, nun schauen Sie dieses Pferd an der Theke! Das Tier trinkt schon das zehnte Bier!“
„Sehr sonderbar, dass Bier den Pferden schmeckt. Ich weiß es ganz genau, dass sie früher immer nur Sekt tranken“.
* * *Die Kellnerin bringt dem Gast den Kaffee.
„Heute sieht es ziemlich nach Regen aus“, sagt sie, während sie einschenkt.
„Das schon“, meint der Gast, „aber mit ein bisschen gutem Willen erkennt man doch, dass es Kaffee ist“.
* * *„Herr Ober, der Kaffee ist ja kalt!“
„Gut, dass Sie mir das sagen, mein Herr! Eiskaffee kostet nämlich einen Euro mehr!“
* * *„Herr Doktor, ich habe jeden Morgen um 7 Uhr Stuhlgang!“
„Ja, das ist doch sehr gut“.
„Aber ich stehe erst um halb acht auf!“
* * *Eine Firma bekommt einen neuen Chef, der für seine Harte bekannt ist[75]. Er duldet keinen der nicht 120 % bei der Arbeit gibt, und ist bekannt dafür, Arbeiter, die nicht alles geben sofort zu feuern. Also geht er am ersten Tag durch die Büros und sieht, wie ein Mann sich gegen die Wand im Flur lehnt[76]. Alle Mitarbeiter können den Mann sehen und der Chef denkt, hier hat er eine gute Gelegenheit den Mitarbeitern zu zeigen, dass er Faulheit nicht dulden wird. Er geht zu dem Mann hin und fragt ganz laut:
– Wie viel verdienen Sie in der Woche?
Ein bisschen überrascht antwortet der Mann:
– 300 EUR die Woche, wieso?
Der Chef holt seine Geldbörse heraus, gibt ihm 600 EUR und schreit ihn an mit den Worten:
– Hier ist dein Lohn für 2 Wochen, nun hau ab[77] und komme nie wieder hierher!
Der Chef fühlt sich toll, dass er allen gezeigt hat, wie man Faulheit schatzen soll, und fragt die anderen Mitarbeiter:
– Kann mir jemand sagen, was dieser faule Sack hier gemacht hat?
Mit einem Lächeln im Gesicht sagt einer der Mitarbeiter:
– Pizza geliefert!
* * *Der Besucher betritt das Büro.
– Ich möchte bitte den Chef sprechen!
– Das geht leider nicht[78], – erwidert die Sekretärin. – Er musste heute Morgen aufs Gericht.
– Und wann wird er wieder erreichbar sein?
– Unser Anwalt meint, so in vier bis fünf Jahren!
* * *– Schreiben Sie bitte „ACHTUNG – WICHTIG – LESEN“ auf die Akte! Ich möchte, dass der ganze Betrieb informiert ist.
– Hmm, besser wäre[79] dann aber „GEHEIMSACHE“.
* * *„Herr Doktor, Sie müssen mir helfen. Mein Schwiegervater wird langsam senil: er sitzt den ganzen Tag in der Badewanne und spielt mit einem Gummikrokodil“.
„Aber lassen Sie doch dem alten Mann dieses harmlose Vergnügen“.
„Nein, verdammt nochmal. Es ist mein Gummikrokodil!“
Die erste Operation
In ein Krankenhaus wurde ein schwerverletzter[80] Kranke eingeliefert. Er regt sich sehr auf und wendet sich an die Krankenschwester:
„Ich habe schreckliche Angst, Schwester, es ist meine erste Operation“.
„Sie brauchen sich nicht so aufregen: es ist auch die erste Operation unseres Chirurgen“.
* * *Patient: „Herr Doktor, ich höre immer Stimmen, sehe aber niemand“.
Doktor: „Wann passiert das denn?“
Patient: „Immer wenn ich telefoniere“.
Der schwere Brief
Ein Mann wollte einen Einschreibebrief am Schalter aufgeben. Da der Brief nicht genügend frankiert war, forderte der Postbeamte noch eine Marke auf den Umschlag zu kleben. Das konnte der Mann nicht verstehen.
„Der Brief ist zu schwer“, erklärte der Postbeamte.
„Warum soll ich noch eine Marke aufkleben? Der Brief wird davon noch schwerer!“ staunte der Mann.
* * *„Albrecht, wo liegen die Alpen?“ fragt Erwin seinen älteren Bruder.
„Da musst du Mutti fragen, sie räumt hier immer auf.“
Ein geborener Verkäufer
„Sie wollen sich bei mir als Verkäufer bewerben?[81]“ fragte der Buchhändler und sah den schmächtigen Mann, der vor ihm stand, spöttisch an.
Der, Ewald Hinz mit Namen, nickte. Aber so leicht bekam er die Stelle nicht. Eben betrat eine Kundin den Laden, eine noch junge Frau.
„Ich möchte ‚Die ideale Ehe‘ von Ludwig Pampel“, forderte sie sehr bestimmt.
Der Buchhändler flüsterte Herrn Hinz zu:
„Das Buch ist nicht auf Lager[82]. Nun zeigen Sie mal, was Sie können!“
Laut sagte er: „Der junge Mann hier wird Sie bedienen, meine Dame!“
Da stand nun der arme Ewald Hinz und sollte seine Verkäuferkunst an einer aussichtslosen Sache beweisen, während der Buchhändler sich diplomatisch zurückzog[83].
Hinz blickte die Kundin nachdenklich an und sagte dann:
„Das Buch, das Sie wünschen, kann ich ihnen verkaufen – aber empfehlen kann ich es Ihnen nicht, leider. Das Buch ist überholt, es ist nicht mehr der heutigen Zeit entsprechend, verstehen Sie? Und eine moderne Frau wie Sie wird doch nicht ein solches Buch wollen! Sie sind doch verlobt? Sie wollen demnächst heiraten! Ein Glückspilz[84] ist ihr Herr Verlobter, dem ich zu seiner Wahl nur gratulieren kann.“
Die Kundin errötete. Herr Hinz ließ inzwischen einen Blick über dieBücherbretter schweifen[85]. Halt, da war schon was: er zog einen dicken Band zu zwanzig Mark heraus.
„Hier steckt mehr Philosophie drin als in allen Büchern über die Ehe“, sagte er. „Hier ist Erkenntnis und Weisheit.“
„Aber das ist ja…“
„Ein Kochbuch! Jawohl, meine Dame!“
Soweit hörte der Buchhändler hinter dein Vorhang das Gespräch zwischen Herrn Hinz und der Kundin, dann läutete das Telefon. Seine Frau war am Apparat. Als das längere Gespräch beendet war, hatte die Kundin bereits den Laden verlassen, und Herr Hinz stand allein da, armselig und schmächtig wie vorher.
„Na? Nichts geworden?[86]“ fragte der Buchhändler.
Hinz jedoch nickte stolz.
„Sie hat das Kochbuch genommen, dann noch ein ärztliches Hausbuch, ein Buch über Kinderpflege[87] und – ach ja dann auch noch einen Atlas!“
„Wieso denn auch noch einen Atlas?“
„Ich habe ihr klar gemacht, dass sie einen Atlas nötig hat[88]“, lächelte Herr Hinz. „Sehen Sie, – habe ich gesagt, – Sie werden doch bestimmt, wenn Sie verheiratet sind, immer mal Radio hören, während Sie die Hausarbeit machen, beispielsweise Nachrichten. Da können Sie die Orte, die genannt werden[89], immer gleich im Atlas aufsuchen. Wann ihr Mann abends nach Hause kommt, wissen Sie schon immer über alles besser Bescheid als er. Na, ja, und das sah die Kundin auch ein“.
Herr Hinz bekam die Stelle.
Der abgelegene Insel
Das Luxustraumschiff[90] passiert eine kleine abgelegene Insel bei seiner Fahrt durch den Indischen Ozean. Eine heruntergekommene Gestalt in zerfetzten Lumpen fuchtelt wild mit den Armen, springt wie verrückt am Strand hin und her und versucht offensichtlich, mit allen Mitteln auf sich aufmerksam zu machen.
„Was hat der denn?“ fragt ein Passagier den Kapitän.
„Ach der – der freut sich immer so, wenn wir hier vorbeikommen[91]“.
Sie sind ziemlich alt
Einer kommt am Freitagnachmittag in ein Versicherungsbüro, um eine Lebensversicherung[92] abzuschließen. Der Beamte wundert sich:
„Sie sind doch schon ziemlich alt für so etwas!“
„Achtzig Jahre“.
„Und da wollen Sie eine Lebensversicherung abschließen?! Na, jetzt schließen wir ohnehin gleich das Büro. Kommen Sie am Montag wieder!“
„Geht nicht. Am Montag hat mein Vater Geburtstag“.
„Himmel! Sie haben noch einen Vater? Wie alt ist er?“
„Hundert Jahre“.
„Was?! Gratuliere! Also kommen Sie halt Dienstag“.
„Geht auch nicht. Da heiratet mein Großvater“.
„Großvater haben Sie auch?! Wie alt ist denn der?“
„Hundertzwanzig Jahre“.
„Und will noch heiraten?“
„Was heißt will![93] Er muss!“
* * *„Vati, gib mir bitte 10 Euro“, sagt die Tochter.
„Und mir gib bitte 20 Euro“, sagt der Sohn.
„Aber wozu braucht ihr denn das Geld?“ fragt der Vater.
„Aber du hast doch morgen Geburtstag“, antworten die Geschwister wie aus einem Munde[94].
Der Amtmann[95] beim Frühstück
Der Amtmann, zu Hause beim Frühstück, löffelt gerade das zweite Ei, nimmt noch eine zweite Tasse Kaffee und liest seit über einer Stunde geistesabwesend[96]seine Morgenzeitung.
Schließlich fragt ihn seine Frau:
– Sag mal, Friedrich, musst du heute nicht ins Amt?
Der Amtmann fährt wie von einer Tarantel gestochen hoch und stöhnt:
– Ach du meine Güte[97], ich dachte ich wäre schon lange dort!
Der kleine Otto möchte heiraten
Der kleine Otto sagt nachdenklich zu seinem Vater:
„Papi, ich möchte bald heiraten.“
„So, mein Junge, weißt du auch schon wen?“
„Ja, die Oma!“
„Aber Junge, du kannst doch nicht meine Mutter heiraten!“
„Warum denn nicht, du hast doch auch meine Mutter geheiratet!“
* * *„Na, hattest du auf deiner Griechenlandtour Schwierigkeiten mit deinem neuen Sprachcomputer?“
„Ich nicht, aber die Griechen…“
Ein solider Kunde
Ein solider Herr kommt in ein Lebensmittelgeschäft[98], eine junge und nette Verkäuferin bedient den Kunden.
– Darf ich Ihnen Gemüsekonserven anbieten? Wir haben erst heute aus Spanien einen vorzüglichen Paprika bekommen.
– Danke, ich mag nichts Scharfes.
– Vielleicht mögen Sie Bonbons? Wir haben verschiedene Sorten auf Lager.
– Danke, ich mag nichts Süßes.
– Oh, der Herr wünscht wahrscheinlich eine Zigarre. Wir haben Zigarren bester Qualität.
– Danke, ich rauche nicht.
– Ich empfehle Ihnen, für den Sonntag diese Flasche Wein zu kaufen. Der Wein ist nicht teuer, aber wirklich prima.
– Danke, ich trinke nicht.
– (nach einer Pause): Kaufen Sie doch diese Seife, mein Herr?
Und da musste der Kunde ein Stück Seife kaufen, weil er ja nicht sagen konnte[99]: ich wasche mich nicht.
* * *Ein Bergsteiger beim Einkauf:
„Ich benötige Unterhosen“.
Der Verkäufer:
„Lange?“
Der Bergsteiger:
„Ich will sie kaufen – und nicht mieten“.
Ich brauche einen Schirm
– Was für einen Schirm möchten Sie denn?
– Einen großen.
– Nehmen Sie diesen?
– Der ist zu groß.
– Und dieser hier?
– Der ist zu klein.
– Und dieser?
– Wie viel kostet der?
– 50 Euro.
– Der ist zu teuer. Danke, jetzt brauche ich keinen mehr. Es hat schon geregnet.
* * *„Warum essen Ostfriesen keine Brezeln?“
„Weil sie den Knoten nicht lösen können“.
Das Wort „allmählich“
Es war in der Deutschstunde. Der Lehrer sagte den Schülern, sie sollten einen Satz bilden, in dem das Wort „allmählich[100]“ vorkommt.
Es dauerte nicht lange, da hob Kurt auch schon die Hand. Der Lehrer schaute auf und sagte: „Kurt, sag mal deinen Satz vor.“
„Unsere Kartoffeln waren in diesem Jahr all mehlicht[101]!“
* * *„Was ist Wind?“ fragte Tom seinen Freund Hans.
„Wind“, überlegte Hans, „na, Wind ist Luft, die es eilig hat[102]“.
Ein Ausländer im Hotel
Am Abend gehst du ins Hotel. Du bist müde und willst schlafen.
„Zeigen Sie mir bitte das Beet!“ – sagst du zum Wirt.
„Bitte, die Beete sind im Garten, sie sind mit Schnee bedeckt“, – sagt der Wirt erstaunt[103].
„Im Garten steht das Beet, jetzt, im Winter! Und da soll ich schlafen?!“
„Ach, lieber Freund, jetzt habe ich alles verstanden. Sie suchen Ihr Bett? Es ist im Zimmer, im zweiten Stock; die Beete, die sind im Garten“.
Die dumme Schwiegertochter
Eine Frau, deren Tochter heiratete und ins Hause des Mannes ziehen sollte, rief ihr:
„Gehorche allen im Haus deines Mannes und tue alles, was man dir sagt.“
Eines Tages schickte die Schwiegermutter die junge Frau Wasser holen. Die fragte:
„Womit soll ich es schöpfen?“
Da antwortete die zweite Schwiegertochter lachend[104]:
„Schöpf es mit einem Sieb!“
Die junge Schwiegertochter nahm ein Sieb und gab sich große Mühe, damit Wasser zu schöpfen. Das sah ein Mann. Er fragte:
„Was machst du da?“
Und sie antwortete:
„Man hat mir gesagt[105], ich soll mit dem Sieb Wasser schöpfen. Und meine Mutter sagte mir, ich soll im Hause meines Mannes allen gehorchen.“
Da rief der Mann:
„So geht es denen[106], die immer allen gehorchen – sie müssen sogar Wasser mit einem Sieb schöpfen“.
* * *„Guten Tag, ich bräuchte eine durchgebrannte Glühbirne[107]“.
„Was wollen Sie denn damit, die ist doch nicht mehr zu gebrauchen?“
„Doch, ich richte mir eine Dunkelkammer ein“.
Ehrlichkeit und Schlauheit[108]
„Zwei Eigenschaften“, belehrte Herr Fischmann, erfolgreicher Fabrikant aus Köln, seinen Sohn, „zwei Eigenschaften musst du haben, wenn du im Geschäftsleben etwas erreichen willst[109]“.
„Und die sind, Papa?“
„Ehrlichkeit und Schlauheit“.
„Was ist Ehrlichkeit?“
„So schwer es dir fällt – du musst unter allen Umständen halten, was du versprichst“.
„Und Schlauheit?“
„Nicht versprechen, mein Sohn“.
Das Integral von x
Zwei Mathematiker in einer Bar. Einer sagt zum anderen, dass der Durchschnittsbürger nur wenig Ahnung von Mathematik hat. Der zweite ist damit nicht einverstanden[110] und meint, dass doch ein gewisses Grundwissen vorhanden ist. Als der erste mal kurz austreten muss, ruft der zweite die Kellnerin, und meint, dass er sie in ein paar Minuten, wenn sein Freund zurück ist, etwas fragen wird, und sie möge doch bitte auf diese Frage mit „ein Drittel x hoch drei[111]“ antworten. Etwas unsicher bejaht die Kellnerin und wiederholt im Weggehen mehrmals:
„Ein Drittel x hoch drei…“
Der Freund kommt zurück und der andere meint:
„Ich werde dir mal zeigen, dass die meisten Menschen doch was von Mathematik verstehen. Ich frage jetzt die Kellnerin da, was das Integral von x zum Quadrat[112] ist“.
Der zweite lacht bloß und ist einverstanden. Also wird die Kellnerin gerufen und gefragt, was das Integral von x zum Quadrat sei. Diese antwortet:
„Ein Drittel x hoch drei.“
Und im Weggehen dreht sie sich nochmal um und meint:
„Plus C.“
* * *„Was sagt der Tausendfüßler, wenn ihm zum Geburtstag neue Schuhe geschenkt werden?“
„Tausend Dank!“
Der Brief an den Gott
Klauschen schreibt einen Brief an den lieben Gott:
„Bitte, bitte schick mir hundert Euro!“
Der Post fällt nichts Besseres ein[113], als den Brief an Müller zu schicken. Der schickt ihm einen Brief zurück mit fünf Euro drin. Schreibt Klauschen zurück:
„Danke, aber warum hast du ihn über Müller geschickt? Der hat doch glatt 95 Prozent Steuern einbehalten!“
* * *Ein Amerikaner auf dem Bauernhof.
Amerikaner: „Hello, Mister!“
Bauer: „Ich bin nicht der Mister, ich bin der Melker“.
Lakonismus
Ein Chirurg zeichnete sich durch seinen Lakonismus aus. Einmal fand folgendes Gespräch zwischen ihm und einer Frau statt[114], deren Hand stark entzündet und geschwollen war.
„Verbrannt?“
„Gefallen“.
„Kompresse“.
Nach ein paar Tagen kam die Frau wieder zur Sprechstunde.
„Besser?“ fragte der Arzt.
„Schlechter“.
„Noch eine Kompresse“.
Nach einer Woche:
„Besser?“
„Gesund. Wie viel?“
„Nichts! Solch eine gescheite Patientin habe ich zum ersten Mal getroffen!“ rief der Chirurg aus.
Der gute Wandschrank
Regine ist zum erstenmal auf einem großen Schiff. Sie hat einen großen Koffer mit den schönsten Sachen mitgenommen. Der Steward fragt, ob sie mit der Kabine zufrieden sei[115].
„Alles ist herrlich“, sagt Regine und zeigt auf das Bullauge, „der Wandschrank ist ja so geräumig. Was da alles reingeht![116]“
* * *Eine alte Dame trinkt zum ersten Mal Whisky. Sie überlegt eine Weile und meint dann: „Merkwürdig, das Zeug schmeckt genau so wie die Medizin, die mein seliger Mann zwanzig Jahre einnehmen musste“.
Eine Tüchtige Arbeit
Der Vater kommt von der Arbeit nach Hause. Seine Töchter laufen herbei und berichten ihm der Reihe nach, welche Arbeit sie geleistet haben.
„Ich habe das ganze Geschirr abgewaschen“, sagte die Älteste.
„Und ich habe es abgetrocknet“, berichtete die Zweite.
„Und ich habe alles in den Schrank gestellt“, sagte die Dritte.
Da piepst die kleinste:
„Und ich habe Scherben aufgelesen[117]“.
Sie hat einen besonderen Geschmack
Es ist ein wunderschöner Frühlingstag. Aber Frau Stolze hat ihren schlechten Tag. Ihr Mann kommt vom Büro nach Hause. Er sieht das böse Gesicht seiner jungen Frau und fragt:
„Aber, Erna, was ist denn? Es ist so schön draußen, und du machst ein so trauriges Gesicht! Ich hole Lotte. Dann gehen wir alle drei in die Stadt und machen einen lustigen Nachmittag.“
„Ohne mich. Ich gehe nicht mit Lotte zusammen in die Stadt!“
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Примечания
1
– immer schneller – ещё быстрее
2
– muss laufen – должен бежать
3
– legte sich – лёг
4
– Tier war nicht zu sehen – зверя не было видно
5
– wollte mich fressen – хотел меня сожрать
6
– schwerer – труднее
7
– die schwerste – самый трудный
8
– das Waschbärchen – енотик, крошка енот
9
– die schönsten Blumen – самые красивые цветы
10
– Der, der im Fluss lebt – тот, кто живёт в реке
11
– lächele Dem, der im Fluss lebt, zu – улыбнись тому, кто живёт в реке
12
– vorbeigehen – проходить мимо
13
– du wirst nicht glauben – ты не поверишь
14
– ich bin gefallen – я упал
15
– ein veganes Restaurant – вегетарианский ресторан
16
– Was darf es sein? – Что будете заказывать?
17
– klappen – п????????? олучиться
18
– als erster – первым
19
– es war einmal – жил-был
20
– zum Mistfahren – для перевозки навоза
21
– hör zu – послушай
22
– der Goldschmied – ювелир
23
– wurde dem Goldschmied die Zeit lang – золотых дел мастеру это надоело
24
– dafür zahlen – заплатить за это
25
– helft mir – помогите мне
26
– das zweite Eis – второе мороженое
27
– habe ich mein Eis aufgegessen – я съела своё мороженое
28
– seines Freundes – своего друга