Книга Мир волшебных сказок / Die welt der magischen märchen. Адаптированные сказки на немецком языке - читать онлайн бесплатно, автор Якоб и Вильгельм Гримм. Cтраница 2
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Мир волшебных сказок / Die welt der magischen märchen. Адаптированные сказки на немецком языке
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Мир волшебных сказок / Die welt der magischen märchen. Адаптированные сказки на немецком языке

„Schaffe mir etwas Geld!“ antwortete der Soldat.



Der Hund erfüllte seinen Wunsch. Der Soldat wurde wieder ein reicher Mann.

Nun wusste der Soldat, was für ein prächtiges Feuerzeug das war! Eines Nachts sagte der Soldat dem Hund: „Ich möchte gern die Prinzessin sehen!“ Der Hund war gleich aus der Tür und kam mit der Prinzessin wieder.



Am nächsten Tag beschlossen der König und die Königin herauszufinden, wo die Prinzessin nachts verschwand. So fanden sie den Soldaten und setzten ihn ins Gefängnis. Der König und die Königin wollten den Soldaten hängen. Der Soldat war schlau und wollte fliehen. Neben dem Gefängnis sah er einen Schuhmacherjunge und bat ihn, ihm sein Feuerzeug zu bringen. Der Schuhmacherjunge wollte gern die vier Schillinge dafür haben und lief nach dem Feuerzeug und gab es dem Soldaten. Der Soldat bat den Richter und den König um einen letzten Wunsch. Er wollte so gern eine Pfeife Tabak rauchen. Der Soldat nahm sein Feuerzeug und schlug Feuer! Und da standen alle Hunde: „Ich möchte frei sein!“ sagte der Soldat. Die Hunde fielen über den Richter und den König her und warfen sie hoch in die Luft. Das Volk war sehr glücklich. „Guter Soldat, du sollst unser König sein und die schöne Prinzessin haben!“ rief das Volk.

Übungen

1. Beantworte die Fragen.

A

1. Wem begegnete der Soldat auf der Landstraße?

2. Was bot die Hexe dem Soldaten an?

3. Wer bewachte die Kisten?

4. Was fragte die Hexe für sich?

5. Was machte der Soldat mit der Hexe?


B

1. Woher wusste der Soldat von der Prinzessin?

2. Warum ist es verboten, die Prinzessin zu sehen?

3. Warum wurde der Soldat wieder arm?

4. Welche magischen Eigenschaften hatte das Feuerzeug?

5. Wie endete das Märchen?


2. Wer sagte das?

A. Die Hexe

B. Der Soldat

C. Der Hund

1. Aber was soll ich dir geben? . . . . . . . .

2. Siehst du den großen Baum dort? . . . . . . . .

3. Auf dem Boden des Baumes gibt es drei Kammern. . . . . . . . .

4. Schaffe mir etwas Geld! . . . . . . . .

5. Was befiehlt mein Herr? . . . . . . . .


3. Fülle die Lücken.

1. Ein Soldat kam auf der . . . . . . . . . . . . . . . .

2. Der Soldat traf eine . . . . . . . . . . . . . . . .

3. Die letzte Kammer hat eine große Kiste mit . . . . . . . . . . . . . . . .

4. Dann ging er und holte das . . . . . . . . . . . . . . . für die Hexe.

5. Er steckte das Feuerzeug in die . . . . . . . . . . . . . . . .

6. Er lebte in einer schönen . . . . . . . . . . . . . . . .

7. Ich möchte so gern die . . . . . . . . . . . . . . . sehen!

8. Der Hund erfüllte seinen . . . . . . . . . . . . . . . .

9. Der Soldat war . . . . . . . . . . . . . . . und wollte fliehen.

10. Du sollst unser . . . . . . . . . . . . . . . sein!

. . . . . . . . . . . . . . . . . .

Wunsch, Tasche, Prinzessin, Hexe, Landstraße, schlau, Feuerzeug, Gold, Wohnung, König


4. Finde den richtigen Artikel (der, die, das) für das.

1. . . . . . . . . Soldat

2. . . . . . . . . Feuerzeug

3. . . . . . . . . Hexe

4. . . . . . . . . Tasche

5. . . . . . . . . Hund

6. . . . . . . . . Tür

7. . . . . . . . . Volk

8. . . . . . . . . König

9. . . . . . . . . Königin

10. . . . . . . . . Gefängnis


5. Finde die Antonyme.

1. fragen

2. prächtig

3. lustig

4. kaufen

5. öffnen

A. verkaufen

B. traurig

C. schließen

D. antworten

E. ärmlich


6. Ordne den deutschen Wörtern die russischen zu.

1. der Funke

2. die Herrlichkeit

3. das Gefängnis

4. das Kupfer

5. das Silber

A. медь

B. серебро

C. великолепие

D. тюрьма

E. искра


7. Erzähle die Geschichte nach dem folgenden Plan.

1. Солдат встретил ведьму на просёлочной дороге.

2. Ведьма рассказала ему про золото.

3. Золото можно было достать, забравшись в дерево.

4. Ведьма попросила достать для себя огниво.

5. Солдат убил ведьму, забрал золото и огниво и пошёл в город.

6. Солдат захотел увидеть принцессу.

7. Солдат узнал о волшебных свойствах огнивa.

8. С помощью огнива солдат мог исполнить свои желания.

9. Когда король и королева узнали, что солдат видится с принцессой, они посадили солдата в тюрьму.

10. С помощью огнива солдат освободился и стал королём.

Der Schweinehirt

nach Hans Christian Andersen

illustriert von Elena Zakharevitch


Es war einmal ein armer Prinz. Er hatte ein kleines Königreich. Der Prinz wollte sich verheiraten. Er hatte einen Rosenstrauch. So ein herrlicher Rosenstrauch! Er trug nur eine einzige Rose, aber was für eine Rose! Sie duftete so süß, dass man alle seine Sorgen und seinen Kummer vergaß, wenn man daran roch. Der Prinz hatte auch eine Nachtigall, die konnte singen, als ob alle schönen elodien in ihrer kleinen Kehle saßen. Diese Rose und diese Nachtigall sollte die Prinzessin, die Tochter des Kaisers, haben. Der Prinz setzte sie in große Silberbehälter und sande ihr zu.

Als die Prinzessin die Geschenke erblickte, klatschte sie vor Freude in die Hände. Aber sie war nahe daran, zu weinen, als sie verstand, dass die Rose und die Nachtigall nicht künstlich waren. Die Prinzessin wollte auf keine Weise gestatten, dass der Prinz käme.[17]

Der Prinz war klug und keck. Er fand heraus, wie man die Prinzessin austrickt.[18] Er bemalte sich das Gesicht mit Braun und Schwarz, drückte die Mütze tief über den Kopf und klopfte an.

„Guten Tag, Kaiser!“ sagte er, „könnte ich nicht hier auf dem Schloss einen Dienst bekommen?“

„Ja,“ sagte der Kaiser, „ich brauche jemanden, der die Schweine hüten kann.“

Der Prinz wurde kaiserlicher Schweinehirt.

Der Schweinehirt arbeitete den ganzen Tag. Am Abend schuf er einen niedlichen kleinen Topf. Die Schellen des Topfes, wenn der Topf kochte, klingelten aufs Schönste und spielten die alte Melodie. Wenn man den Finger in den Dampf des Topfes hielt, konnte man riechen, welche Speisen die Köche in der Stadt zubereiteten.



Die Prinzessin ging mit allen ihren Hofdamen spazieren. Als sie die Melodie hörte, blieb sie stehen und sah ganz erfreut aus.

„Es muss ein gebildeter Schweinehirt sein! Gehe hinunter und frage ihn, was das Instrument kostet,“ sagte sie ihrer Hofdame.

„Ich will zehn Küsse von der Prinzessin haben,“ sagte der Schweinehirt.

„Er ist unartig!“ sagte die Prinzessin. Aber die Schellen klingelten so lieblich, dass die Prinzessin nicht widerstehen konnte.[19]

„Aber dann müsst ihr vor mir stehen, damit es niemand sieht.“ Die Hofdamen stellten sich davor, und dann breiteten sie ihre Kleider aus, und da bekam der Schweinehirt zehn Küsse, und die Prinzessin erhielt den Topf.



Am nächsten Tag nahm der Schweinehirt eine andere Aufgabe auf, und er machte eine Knarre. Wenn man sie benutzte, erklangen alle die berühmtesten Walzer und Polkas der ganzen Welt.

„Das ist wunderschön!“ sagte die Prinzessin. „Ich habe nie eine schönere Komposition gehört. Gehe und frage ihn, was das Instrument kostet!“

„Er will hundert Küsse von der Prinzessin haben,“ sagte die Hofdame.

Zuerst zögerte die Prinzessin. Aber die Musik war so gut, dass die Prinzessin nicht widerstehen konnte.

„Man muss die Kunst aufmuntern,“ sagte sie.

Der Kaiser war auf dem Balkon und bemerkte die Hofdamen beim Schweinekoben. Er kam in den Hof hinunter und ging ganz leise. Unbemerkt näherte sich der Kaiser den Hofdamen, gerade als der Schweinehirt den sechsundachtzigsten Kuss erhielt. Der Kaiser war sehr böse. Er stieß sowohl die Prinzessin, als den Schweinehirt aus seinem Kaiserreich hinaus.[20]



„Ach, wie unglücklich bin ich!“ weinte die Prinzessin, „ich sollte den schönen Prinzen nehmen.“ Der Schweinehirt ging hinter einen Baum, wischte das Schwarze und Braune aus seinem Gesicht und erschien vor ihr in Prinzenkleidern.

„Du wolltest keinen ehrlichen Prinzen haben. Du verstandest dich nicht auf die Rose und die Nachtigall, aber den Schweinehirten konntest du für eine Spielerei küssen!“



Dann ging er in sein Königreich, und die Prinzessin blieb draußen stehen.

Übungen

1. Beantworte die Fragen.

A

1. Was war wunderbar an der Rose des Prinzen?

2. Was konnte die Nachtigall tun?

3. Was sagte die Prinzessin über die Geschenke des Prinzen?

4. Wie beschloss der Prinz, die Prinzessin zu täuschen?

5. Was schuf der Schweinehirt?


B

1. Was fragte der Schweinehirt?

2. Wie halfen die Hofdamen der Prinzessin?

3. Was konnte die Knarre tun?

4. Was tat der Kaiser?

5. Brachte der Prinz die Prinzessin in sein Königreich?


2. Ersetze das hervorgehobene Wort durch ein Pronomen (er, sie).

1. Der Prinz hatte ein kleines Königreich.

2. Als die Prinzessin die Geschenke erblickte, klatschte sie vor Freude in die Hände.

3. Die Rose duftete so süß, dass man alle seine Sorgen und seinen Kummer vergaß.

4. Der Prinz war klug und keck.

5. Der Schweinehirt arbeitete den ganzen Tag.

6. Die Prinzessin ging mit allen ihren Hofdamen spazieren.

7. Der Schweinehirt ist unartig.

8. Zuerst zögerte die Prinzessin.

9. Der Kaiser war auf dem Balkon.

10. Der Kaiser war böse.


3. Bilde die Sätze aus den gegebenen Wörtern.

1. Küsse, will, Ich, zehn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2. ist, wunderschön, Das . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3. ganzen, den, Er, Tag, arbeitete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4. ein, Er, hatte, Königreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5. Hofdamen, Er, die, bemerkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .


4. Was gehört zusammen?

1. kleines

2. einzige

3. gebildeter

4. wunderschöne

5. böser

A. Rose

B. Komposition

C. Schweinehirt

D. Königreich

E. Kaiser


5. Kreuze das zusätzliche Wort aus der semantischen Reihe an.

1. Kaiser, König, Schweinehirt

2. Baum, schwarz, braun

3. Schelle, Knarre, Rose

4. Nachtigall, Vogel, Strauch

5. Dienst, Arbeit, Sorge


6. Ordne den deutschen Wörtern die russischen zu.

1. der Behälter

2. der Dampf

3. die Aufgabe

4. die Knarre

5. die Nachtigall

A. задание

B. пар

C. соловей

D. ларец

E. трещотка


7. Erzähle die Geschichte nach dem folgenden Plan.

1. Принц решил подарить принцессе соловья и розу.

2. Подарки не понравились принцессе.

3. Принцесса не захотела принимать принца во дворце.

4. Принц придумал, как обмануть принцессу.

5. Принц стал свинопасом на службе у императора.

6. Свинопас изготовил чудесный горшочек с бубенчиками.

7. Принцесса захотела взять этот горшочек себе, но за это она должна была подарить свинопасу десять поцелуев.

8. Свинопас смастерил трещотку, которая играла все известные мелодии, и принцесса должна была подарить за неё свинопасу сто поцелуев.

9. Император увидел это и выгнал принцессу и свинопаса.

10. Свинопас признался, что он настоящий принц, но вернулся в своё королевство без принцессы.

Der standhafte Zinnsoldat

nach Hans Christian Andersen

illustriert von Irina Petrova


Es waren einmal fünfundzwanzig Zinnsoldaten. Sie waren alle Brüder. Sie hielten das Gewehr im Arm und das Gesicht geradeaus. Ein Junge hatte die Schachtel mit den Zinnsoldaten zum Geburtstag erhalten. Der eine Soldat glich dem andern leibhaft,[21] nur ein einziger war etwas anders. Er hatte nur ein Bein. Aber er stand ebenso fest auf seinem ein Bein wie die andern auf ihren zweien. Auf dem Tisch stand vieles andere Spielzeug. Es gab ein Schloss von Papier. Mitten in der Schlosstür stand ein kleines Mädchen. Es war eine Tänzerin. Sie war auch aus Papier ausgeschnitten. Sie hatte blaues Band über den Schultern. In diesem Band saß ein glänzender Stern.

„Das wäre eine Frau für mich,“[22] dachte der Zinnsoldat, „ich muss Bekanntschaft mit ihr anknüpfen.“

Als es Abend wurde, gingen die Leute im Hause zu Bette. Nun fing das Spielzeug an zu spielen. Nur der Zinnsoldat und die Tänzerin bewegten sich nicht. Die Uhr schlug zwölf. Ein kleiner, schwarzer Kobold erschien. „Zinnsoldat,“ sagte der Kobold, „halte deine Augen im Zaum!“[23] Aber der Zinnsoldat tat, als ob er es nicht hörte. „Warte nur bis morgen!“ sagte der Kobold.



Als es Morgen wurde, standen die Kinder auf. Sie stellten den Zinnsoldaten in das Fenster. Das Fenster flog zu, und der Zinnsoldat stürzte drei Stockwerke tief hinunter. Das Dienstmädchen und der kleine Knabe kamen hinunter, um ihn zu suchen. Aber sie konnten ihn nicht erblicken.

Zwei Straßenjungen kamen vorbei. Sie bemerkten den Zinnsoldaten. Sie machten ein Boot aus einer Zeitung, setzten den Soldaten mitten hinein, und nun segelte er den Rinnstein hinunter. Was schlugen da für Wellen in dem Rinnstein, und welcher Strom war da![24]



„Das ist des Kobolds Schuld!“ dachte der Zinnsoldat.

Da kam plötzlich eine große Wasserratte: „Halt auf! Halt auf! Du hast keinen Zoll bezahlt, du hast den Pass nicht gezeigt!“ Aber das Boot segelte weiter. Dann plötzlich schluckte ein großer Fisch den Zinnsoldaten. Der Fisch fuhr weiter. Endlich wurde er ganz still. Man fing den Fisch an, brachte ihn auf den Markt und verkaufte. Die Köchin fand den Zinnsoldaten. Sie stellte ihn auf den Tisch. Der Zinnsoldat bemerkte, dass er in derselben Stube war, in der er früher gewesen war.



Der Zinnsoldat sah die Tänzerin an, aber sie sagte gar nichts. Da nahm der Knabe den Soldaten und warf ihn gerade in den Ofen. Es war sicher des Kobolds Schuld! Er sah die kleine Tänzerin an, sie blickte ihn an. Er fühlte, dass er schmolz. Da ergriff der Wind die Tänzerin, und sie flog gerade in den Ofen zum Zinnsoldaten. Am nächsten Tag fand das Dienstmädchen im Ofen ein kleines Zinnherz und den Stern von der Tänzerin.

Übungen

1. Beantworte die Fragen.

A

1. Wie viele Soldaten waren in der Schachtel?

2. Welche Besonderheit hatte der Zinnsoldat?

3. Wer beeindruckte den Zinnsoldaten?

4. Wie sah die Tänzerin aus?

5. Was sagte der Kobold?


B

1. Was passierte am Morgen?

2. Wer fand den Zinnsoldaten?

3. Wer war für den ganzen Vorfall verantwortlich?

4. Wie kam der Soldat wieder nach Hause?

5. Wie endete das Märchen?


2. Bringe die Sätze in die richtige Reihenfolge.

• . . . . . . . . Da nahm der Knabe den Soldaten und warf ihn gerade in den Ofen.

• . . . . . . . . Ein Junge hatte die Schachtel mit den Zinnsoldaten zum Geburtstag erhalten.

• . . . . . . . . Es waren einmal fünfundzwanzig Zinnsoldaten.

• . . . . . . . . Der eine Soldat glich dem andern leibhaft, nur ein einziger war etwas anders.

• . . . . . . . . Am nächsten Tag fand das Dienstmädchen im Ofen ein kleines Zinnherz und den Stern.

• . . . . . . . . Als es nun Morgen wurde, standen die Kinder auf.

• . . . . . . . . Als es Abend wurde, gingen die Leute im Hause zu Bette.

• . . . . . . . . Das Fenster flog zu, und der Zinnsoldat stürzte drei Stockwerke tief hinunter.

• . . . . . . . . Nun fing das Spielzeug an zu spielen.

• . . . . . . . . Da ergriff der Wind die Tänzerin, und sie flog gerade in den Ofen zum Zinnsoldaten.


3. Mache ein Wort aus diesen Buchstaben.

1. s, l, z, n, i, n, d, a, t, o . . . . . . . . . . . . . . .

2. f, e, o, n . . . . . . . . . . . . . . .

3. f, e, t, e, r, s, n . . . . . . . . . . . . . . .

4. b, o, l, k, o, d . . . . . . . . . . . . . . .

5. ä, t, z, e, n, i, n, r . . . . . . . . . . . . . . .


4. Füge das richtige Ende ein.

1. die klein . . . . . . . . Tänzerin

2. ein schwarz . . . . . . . . Kobold

3. ein einzig . . . . . . . . Soldat

4. ein klein . . . . . . . . Zinnherz

5. der groß . . . . . . . . Fisch


5. Was ist richtig (+)? Was ist falsch (-)?

1. Es waren einmal zwanzig Zinnsoldaten. . . . . . . . .

2. Es gab auch ein Schloss von Papier. . . . . . . . .

3. Das Dienstmädchen warf den Soldaten aus dem Fenster. . . . . . . . .

4. Zwei Jungen machten ein Boot aus einer Zeitung, setzten den Soldaten mitten hinein. . . . . . . . .

5. Der Knabe warf die Tänzerin gerade in den Ofen. . . . . . . . .


6. Ordne den deutschen Wörtern die russischen zu.

1. ausgeschnitten

2. erblicken

3. glänzend

4. schlucken

5. standhaft

A. проглатывать

B. замечать

C. сверкающий

D. вырезанный

E. стойкий


7. Erzähle die Geschichte nach dem folgenden Plan.

1. Мальчик получил на день рождения коробку оловянных солдатиков.

2. У одного из них была только одна нога.

3. Среди всех игрушек оловянному солдатику понравилась прекрасная танцовщица, вырезанная из бумаги.

4. Маленький, чёрный тролль сказал солдатику, чтобы тот не засматривался на танцовщицу.

5. На следующий день оловянный солдатик выпал в окно.

6. Мальчишки отправили его плавать на кораблике по сточной канаве.

7. Во всём был виноват тролль!

8. Оловянного солдатика съела рыба.

9. Рыбу поймали на обед. Солдатика внутри рыбы нашла кухарка, и он оказался в своей старой комнате.

10. Мальчик бросил оловянного солдатика в печку, а прекрасную танцовщицу отнёс в печку ветер.

Das tapfere Schneiderlein

nach den Gebrüdern Grimm

illustriert von Anton Osintzev


An einem Sommermorgen saß ein Schneiderlein an seinem Tisch am Fenster und nähte. Da kam eine Bauersfrau die Straße herab und rief: „Gut Mus feil!“[25] Das Schneiderlein beschloss, es zu kaufen. „Das Mus soll mir Kraft und Stärke geben!“ rief das Schneiderlein. Der Geruch von dem süßen Mus stieg hinauf an die Wand, wo die Fliegen in großer Menge saßen. Sie ließen sich darauf nieder.

„Ich will es euch geben!“[26] schlug es unbarmherzig drauf. Als das Schneiderlein zählte, so lagen nicht weniger als sieben Fliegen vor ihm tot. Das Schneiderlein war sehr tapfer. Er schnitt sich einen Gürtel, nähte ihn und stickte mit großen Buchstaben darauf „sieben auf einen Streich!“

„Die ganze Welt soll es erfahren!“ dachte er. Das Schneiderlein wollte in die Welt hinaus.

Sein Weg führte ihn auf einen Berg. Dort saß ein gewaltiger Riese. Das Schneiderlein ging beherzt auf ihn zu. Er zeigte dem Riesen den Gürtel. Der Riese las „sieben auf einen Streich“, meinte das wären Menschen gewesen, die der Schneider erschlagen hätte. Der Riese kriegte ein wenig Respekt vor dem kleinen Kerl. Aber der Riese wollte ihn erst prüfen. Er nahm einen Stein und drückte ihn zusammen so stark, dass das Wasser heraus tropfte. Das Schneiderlein holte den weichen Käse und drückte ihn, dass der Saft heraus lief. Der Riese wusste nicht, was er sagen sollte. Er konnte es nicht glauben. Da hob der Riese einen Stein auf und warf ihn so hoch, dass man ihn mit Augen nicht sehen konnte.



„Aber der Stein fiel wieder zur Erde, ich will dir einen werfen, der soll gar nicht wieder kommen!“ sagte das Schneiderlein. Er nahm den Vogel und warf ihn in die Luft. Der Vogel flog fort und kam nicht wieder.

Der Riese war so überrascht über die Tapferkeit des Schneiders, dass er ihn in seine Höhle einlud, um die Nacht zu verbringen. Das Bett war zu groß dem Schneiderlein. Er kroch in eine Ecke. Die Riesen versuchten ihn nachts zu töten. Sie schlugen hart auf das Bett. Als die Riesen den Schneider am Morgen lebend sahen, erschraken sie und liefen fort.



Das Schneiderlein kam in den Hof eines königlichen Schlosses. Die Leute betrachteten es von allen Seiten und lasen auf dem Gürtel „sieben auf einen Streich“. Sie dachten, es war der große Kriegsheld. Der König beschloss, ihm Kriegsdienste anzubieten. Das Schneiderlein war bereit. Aber der König fürchtete, das Schneiderlein wollte sich auf den königlichen Thron setzen. Er wollte dann den Schneider loswerden.[27] Der König schickte ihn in den Wald, um zwei Riesen zu töten. Diese Riesen machten mit Rauben, Morden und Brennen großen Schaden. Wenn das Schneiderlein diese beiden Riesen tötete, so wollte der König ihm seine einzige Tochter zur Gemahlin geben und das halbe Königreich auch. Der Schneider schaffte es.



„Du musst noch eine Heldentat machen. In dem Wald läuft ein Einhorn, das musst du erst einfangen.“ sagte der König. Das tapfere Schneiderlein schaffte es auch. Der König aber wollte ihm den verheißenen Lohn noch nicht gewähren.[28] Er machte eine dritte Forderung. Der Schneider sollte ihm vor der Hochzeit erst ein Wildschwein fangen. Er schaffte es.



Jetzt musste der König sein Versprechen halten. Er übergab dem Schneiderlein seine Tochter und das halbe Königreich.

Übungen

1. Beantworte die Fragen.

A

1. Wie zeigte das Schneiderlein seine Tapferkeit?

2. Warum machte er den Gürtel?

3. Wen traf das Schneiderlein auf dem Berg?

4. Wie kriegte der Riese Respekt vor dem Schneiderlein?

5. Wie täuschte das Schneiderlein den Riesen?


B

1. Wie traf das Schneiderlein den König?

2. Was bot der König ihm an?

3. Welche Heldentaten brachte das Schneiderlein voll?

4. War der König glücklich und zufrieden?

5. Bekam das Schneiderlein den verheißenen Lohn?


2. Finde die Antonyme.

1. der Riese

2. tapfer

3. der Schaden

4. die Menge

5. schaffen

6. der Morgen

7. stark

8. der Held

9. glücklich

10. tot

A. lebend

B. die Nacht

C. schwach

D. der Mangel

E. feige

F. der Zwerg

G. scheitern

H. unglücklich

I. der Gewinn

J. der Täter


3. Bilde die Sätze aus den gegebenen Wörtern.

1. saß, Er, seinem, an, Tisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2. ein, Riese, dort, gewaltiger, saß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3. Er, ihm, den, zeigte, Gürtel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4. war, der, überrascht, Riese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .